Britische Forscher haben jetzt bei einer Studie herausgefunden, dass Frühchen Schmerz nicht so empfinden, wie es Erwachsene tun. Um dies zu beweisen, beobachteten die Wissenschaftler die Hirnströme von Frühgeborenen, während sie ihnen beispielsweise Blut abnahmen. Auf das Pieken der Nadel sollen die Neugeborenen überhaupt nicht reagiert haben, kein Anzeichen von Schmerzen!
Was also können Frühgeborene spüren?
Bei Frühchen sind die sogenannten neuronalen Verschaltungen, die für das Schmerzempfinden verantwortlich sind, noch nicht wirklich ausgebildet. Das bedeutet, ein Frühgeborenes spürt zwar, dass es berührt, gestreichelt oder mit einer Nadel gepieckt wird. Jedoch kann es diese Gefühle noch nicht als angenehme oder unangenehme Empfindungen einordnen. Erst ab der 35. Entwicklungswoche sollen sie anfangen, zwischen Berührung und Schmerz, positiv oder negativ unterscheiden zu können.
Die Außnahme sollen Kälte oder helles Licht sein, worauf Frühchen mit einem Verzerren des Gesichts reagieren. Es ist jedenfalls gut, dass es solche Beobachtungen gibt. Führen sie doch dazu, dass Ärzte besser mit den Kleinen umzugehen wissen.
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